Warum die eleganten Rebellinnen der Goldenen Zwanziger heute wieder auf Collagen, Junk Journals und Mixed-Media-Werken auftauchen – Flapper Girls verkörpern den Lebensstil der 1920er-Jahre – selbstbewusst, frei und voller Glamour. Mit Bubikopf, Fransenkleid und Federboa wurden sie zum Symbol einer neuen Frauenrolle und eines modernen Schönheitsideals. Heute sind sie aus der Vintage-Bastelwelt kaum wegzudenken: als nostalgische Druckmotive, auf Etiketten, Stickern oder Collagepapieren, die an den Glanz der Goldenen Zwanziger erinnern.
Flapper Girls galten in den 1920er-Jahren als die Rebellinnen einer neuen Generation. Sie trugen kurze Kleider mit tief sitzender Taille, tranken, rauchten, tanzten Charleston und lebten frei nach ihren eigenen Vorstellungen. Der Bubikopf und das markante Make-up mit dunklen Augen und roten Lippen machten sie zum Inbegriff des modernen Frauenbildes der damaligen Zeit.
In der Bastelwelt sind Flapper Girls heute beliebte Motive, die besonders in Vintage-Collagen, Junk Journals, Mixed-Media-Projekten oder ATCs (Artist Trading Cards) Verwendung finden. Ihre ausdrucksstarken Porträts, oft in Sepia oder zarten Pastelltönen, verleihen Bastelarbeiten einen Hauch von Nostalgie und Eleganz.
Einige besonders schöne Motive findest du bei Creative Fabrica.
Wer mit Flapper-Girl-Bildern basteln möchte, findet zahlreiche Public-Domain-Motive aus alten Zeitschriften, Postkarten oder Modeillustrationen der 1920er-Jahre. Ebenso gibt es digitale Sammlungen bei Plattformen wie Etsy oder Pixabay, die sich hervorragend für Ausdrucke auf Papier, Stoff oder Transparentfolie eignen. Wichtig ist, vor der kommerziellen Nutzung stets die Urheberrechte zu prüfen, da viele Reproduktionen zwar „vintage aussehen“, aber neu gestaltet wurden.
Typische Gestaltungselemente für den Flapper-Stil sind Art-Déco-Muster, goldene Akzente, geometrische Formen und elegante Schwarz-Weiß-Kontraste. Besonders schön wirken Kombinationen mit alten Buchseiten, Notenpapier oder Glanzelementen wie Goldfolie und Metallicfarbe. Auch kleine Accessoires wie Mini-Federn, Perlen oder Spitzenreste passen hervorragend zum Thema.
In Collagen oder Scrapbooks erzählen Flapper Girls oft ganze Geschichten – über Selbstbewusstsein, Wandel und Stilbewusstsein. Sie bringen ein Gefühl von Bewegung und Aufbruch in die eigenen Bastelarbeiten und lassen die Ära der Goldenen Zwanziger wieder lebendig werden.
Vintagebilder als Inspiration
Viele Bastlerinnen nutzen alte Modefotografien oder handkolorierte Porträts von Flapper Girls, um kreative Themenbücher oder Vintagekarten zu gestalten. Besonders reizvoll sind Motive, bei denen das Bild selbst als Blickfang dient – zum Beispiel eingerahmt von Ornamentpapier oder auf Transparentpapier gedruckt. So entsteht eine elegante, nostalgische Wirkung, die den Glamour vergangener Zeiten einfängt.
Fazit
Flapper Girls sind weit mehr als nur hübsche Frauen im Fransenkleid. Sie symbolisieren den Aufbruch in die Moderne – und genau das macht sie zu einem so faszinierenden Bastelmotiv. Mit wenigen Elementen lässt sich der Flair der 1920er-Jahre in Collagen, Karten oder Journals einfangen. Wer mit diesen Bildern arbeitet, taucht ein in eine Epoche voller Energie, Mut und Stilgefühl – ein Stück Geschichte auf Papier.
